IHRE NACHBARN:
AMSEL, DROSSEL, FINK UND STAR

Dass mit dem Vogelschutzgebiet Lahntal ein natürlicher Lebensraum für viele heimische Singvogelarten in unmittelbarer Nähe liegt, das pfeifen hier die Spatzen buchstäblich von den Dächern. Das Schutzgebiet in der weitläufi gen Auenlandschaft, das sich über 750 Hektar zu beiden Seiten der Lahn erstreckt, ist eines der wichtigsten in Hessen. Die Bewohner des Weimar-Lahn-Quintetts erwartet also eine bunte und vielstimmige Nachbarschaft.

DER FELDSPERLING

An seinem weißen Kragenring kann man ihn gut von seinem Vetter, dem Stadtsperling, unterscheiden, wenn die beiden mal wieder gemeinsam auf Nahrungssuche gehen, was durchaus passiert.

DER EISVOGEL

Wenn Sie den kobaltblauen Jäger mal beim Fischen in der nahen Lahn beobachten, ist das ein gutes Zeichen: Eisvögel gelten als Indikator für gesunde Gewässer.

DER KLEIBER

Eine kleine bunte Kugel, aus der ein langer spitzer Schnabel ragt: Den Kleiber erkennt man an seinem schönen Gesang und an einer Besonderheit: Baumstämme läuft er kopfüber hinab.

DIE BACHSTELZE

An ihrem schwarz-weißen Gefi eder und dem schnell trippelnden Gang ist sie gut zu erkennen. Mit einem speziellen Nistkasten, einer sogenannten Halbhöhle, kann man sie im eigenen Garten ansiedeln.

DER AMSEL

Noch vor etwa 150 Jahren war diese Drosselart ein eher scheuer Waldvogel. Heute haben sich die Amseln in unseren Städten und Dörfern sehr gut eingelebt und gehören zur Nachbarschaft.

NACHHALTIG UND
ZUKUNFTSSICHER

VIELSEITIG
UND INDIVIDUELL